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04.10.2017

Fenster-Check im Dachgeschoss

So viel Pflege brauchen Dachfenster vor Beginn der nasskalten Jahreszeit
 

Laub und anderer Schmutz rund um ein Dachfenster sollten in regelmäßigen Abständen entfernt werden, damit das Regenwasser frei abfließen kann.
Foto: djd/Velux
Dachfenster sind pflegeleicht und erfordern nicht viel Aufmerksamkeit. Dennoch empfiehlt es sich, in regelmäßigen Abständen eine Reinigung und Wartung vorzunehmen. Wer sich die Zeit nimmt und den folgenden Pflege- und Lackierhinweisen folgt, hat länger Freude an intakten und dichten Dachfenstern. Gerade vor Beginn des Winterhalbjahres empfiehlt es sich, die Fenster rundum zu überprüfen und gründlich zu reinigen.

Jährliche Fensterpflege muss sein
Die jährliche Fensterpflege ist einfach und von jedem Nutzer selbst durchzuführen. Denn die Arbeitsschritte gehen denkbar leicht von der Hand: Scharniere nachfetten, den Zustand der Pollenfilter sowie der Dichtung an der Lüftungsklappe prüfen und diese gegebenenfalls austauschen. Benötigt wird dazu lediglich ein Kombi-Pflegeset für Kunststoff- und Holzfenster, das Hersteller wie Velux anbieten. Gerade wenn der Winter naht und viel Herbstlaub fällt, empfiehlt es sich zudem, den Zwischenraum von Rahmen und Dacheindeckung zu säubern. So können sich keine Blätter und anderer Schmutz ablagern und das schnelle Abfließen des Regenwassers verhindern.

Anstreich-Tipps für lackierte Holzfenster
In regelmäßigen Abständen sollten Holzfenster mit Lack nachbehandelt werden: klar lackierte Fenster in einem Abstand von vier Jahren, weißlackierte Modelle nach gut sieben Jahren. Die Ausnahme von dieser Regel: Dachfenster, die großer Hitze, starker Sonneneinstrahlung und hoher Luftfeuchtigkeit wie in Bad und Küche ausgesetzt sind, erhalten mindestens alle zwei Jahre einen frischen Anstrich. Hersteller bieten dafür passende Lack-Sets an, mehr Informationen gibt es etwa unter www.velux.de.

Zunächst gilt es, die Oberflächen mit lauwarmem Seifenwasser zu reinigen und trocknen zu lassen. Werden an den Rahmen Beschädigungen wie Risse oder kleine Kerben auf der Oberfläche festgestellt, sind diese mit handelsüblicher Holzpaste auszubessern. Anschließend wird das Holz geschliffen. Die Faustregel dabei: Je besser der Lack noch erhalten ist, desto feiner darf das Schleifpapier sein. Klarlackfenster werden drei Stunden nach dem Voranstrich mit leicht verdünntem Acryllack auf Wasserbasis und dem zweiten Anstrich mit unverdünntem Acryllack nochmals angeschliffen. Bei weißlackierten Fenstern gilt es hingegen, die erste Schicht mit einer Rolle nachzubehandeln, bevor die zweite Lackschicht ohne Schleifen nach einer etwa halbstündigen Trocknungszeit direkt aufgetragen wird. Den Lack nur noch trocknen lassen und schon sind die Fenster fit für den kommenden Winter.


Quelle: Faktor 3 AG, Hamburg
Foto: djd/Velux


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